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Safe Sex


Sicherer Sex hat zwei wichtige Funktionen.

  1. Zu verhindern, dass sexuellen Krankheiten (Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten) vom einen Mensch zum anderen Mensch übertragen werden!

2. Zu verhindern, dass ein Same zu einem reifen Ei findet und dadurch ungewollt ein Kind entsteht. Vertiefen wir uns zuerst mit Variante 1. Wir Menschen haben zig Millionen Bakterien in uns, welche uns helfen überhaupt zu leben, z.B. zu verdauen. Das sind alles gute, gesunde Bakterien. Dann gibt es aber krankmachende Keime, wie z.B. das AIDS-Virus, Herpes-Virus, Vaginose-Bakterium und viele mehr. Die meisten Keime sind in unseren Körperflüssigkeiten zu Hause. Da wir beim Sex Körperflüssigkeiten austauschen (das Sperma vom Mann und die Vaginalflüssigkeit der Frau) kann es sein, dass diese Keime so "das Hotel" wechseln.... und das wollen wir NICHT!!!! Das KONDOM verhindert, dass diese beiden Flüssigkeiten miteinander in Kontakt kommen = Sicherheit! Und es ist halt wirklich nur das Kondom, welches dies verhindert. Wenn du die Pille nimmst und mit einem Jungen schlafen möchtest, den du vielleicht noch nicht so gut kennst, überlege dir ob du nicht zusätzlich ein Kondom benutzen möchtest, damit du dich vor den sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Bei Safe Sex geht es nämlich nicht nur um die Schwangerschaft!!! Die sexuelle übertragbaren Keime können ganz schön unangenehm bis tödlich sein. Ich habe damals noch gelernt, immer mit Kondomen zu verhüten. Ausser in einer festen Partnerschaft nachdem beide einen AIDS Test gemacht haben, mit einem negativen Resultat !!! Wichtig: sobald du bei dir ein jucken, brennen oder einen sehr unangenehmen Geruch (im Intimbereich) feststellst, erzähle jemandem davon und gehe zur Frauenärztin. Diese kann testen, ob du krankmachende Keime hast. Variante 2, ein Kind entsteht oder eben nicht. Für ein Kind braucht es ein reifes Ei und ein paar Samen, welche aufeinander treffen. Um eine ungewollt Schwangerschaft zu verhindern gibt es eine nicht hormonelle Methode und eine hormonelle. Zuerst die Nicht hormonelle: Diese will verhindern, dass der Samen bis zum Ei kommt. Dazu helfen Kondome oder ein Diaphragma, das ist eine Art Silikon-Teller, welcher in die Vagina geschoben und direkt vor den Muttermund platziert wird, damit diese Türe quasi geschlossen bleibt. Dies braucht ein gutes handling, denn wenn dieses Tellerechen nicht richtig sitzt, nützt es auch nichts. Und auch bei einem Kondom ist es wichtig, dass die Grösse passend ist, damit das Kondom nicht abrutschen kann. Viele Menschen denken: .... wenn wir rechtzeitig aufhören, also der Penis vor dem Orgasmus (und dem Samenerguss) aus der Vagina rausgezogen wird, sei dies eine sichere Methode..... ABER ich habe schon viele Kinder kennen gelernt, die mit dieser Verhütungsmethode (oder eben nicht) entstanden sind. Also bitte, NEIN. Ausser du bist bereit schwanger zu werden! Eine weitere Möglichkeit ist die Kupferspirale, sie wird durch den Frauenarzt in die Gebärmutter reingelegt und kann da ein paar Jahre auch bleiben. Sie macht, dass die Samen absterben, denn diese vertragen das Kupfer nicht. Last but no least die Temperaturmessmethode, diese empfehle ich dir jedoch nur, wenn ein Kind kein Weltuntergang wäre. Es gibt super Messcomputer, die dir anzeigen, an welchen Tagen du fruchtbar bist und an welchen Tagen deine Eier am ausruhen sind. Jeden Morgen misst du konsequent deine Temperatur, dass Gerät speichert den Wert und zeigt dir mit der Zeit sehr genau auf, was dein Zyklus so macht. Eine Fantastische Methode um deinen Zyklus sehr gut kennen zu lernen. Leider aber nicht so sicher, kann aber gut mit Kondomen kombiniert werden. die hormonellen Methoden der Verhütung Um zu verhindern dass ein Ei heranreift gibt es sehr viele Möglichkeiten, dies sind Hormonelle Verhütungsmethoden. Konkret heisst das, eine Frau nimmt Hormone, damit gar nie ein Ei heranreifen kann. Die Hormone unterbrechen also den natürlichen Zyklus der Frau! Es ist in etwa so, als bekäme der Baum im Frühling gar keine Blüten mehr, sondern nur ein paar wenige Blätter. Ohne Blüten gibt es auch keine Früchte (das Ei reift nicht heran). Im Herbst verliert der Baum die wenigen Blätter aber es können keine Früchte geerntet werden.... und zieht sich dann in die Winterruhe zurück. Dies erklärt auch, warum hormonelle Verhütung bei vielen Frauen ein Stimmungstief und Antriebslosigkeit auslöst. Es ist so, als ob jedes Jahr der Frühling und der Sommer ausfallen würde und der Herbst und Winter dafür doppelt so lange dauert.... da kannst du dir selbst ausrechnen, wie es dir damit gehen könnte. ABER, auch diese Form der Verhütung hat seine Vorteile. Wichtig, nein sogar am allerwichtigsten ist es, dass du selbst genau weisst, was für dich in deiner Lebenssituation die Beste Variante ist. Einmal entschieden, heisst nicht, dass es auf ewig so bleiben wird. Wir dürfen unsere Verhütungsmethoden immer wieder unserem Leben anpassen. Hormonelle Verhütungen sind folgende: Pille Hormonspirale Stäbchen Hormonring Dreimonatsspritze Hormonpflaster


von Herzen MaHoiko Anita

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